Donnerstag, 25. Oktober 2012
Pause oder ganz raus?
tommiboi, 16:40h
Ich mache seit 4 Wochen Pause!
Verstehen sie mich nicht falsch! Irgendwie war ich nie süchtig, aber irgendwie auch schon. Ich war auf jeden Fall dauerberauscht, aber mir war egal womit ich mich locker machte. War nie fixiert auf eine spezielle Substanz. Polytoxisch nennt man das wohl. Wirklich Sorgen macht mir lediglich der Alkohol. Bier ist halt immer dabei, wenn man aus Bayern kommt. Da nimmt dich 2012 immer noch keiner ernst, wenn du in der Wirtschaft mit einer Apfelschorle auftauchst. Und wenn erst mal paar Bier drin sind dann sind die Longdrinks und Kurzen nicht weit. Wenn ich mal ernsthaft nachdenke wie lange das schon so geht, wird’s einem schon kurz schwindlig. Ca. 12 Jahre würde ich sagen.
Irgendwie ist aber nie alles zusammengebrochen, sondern läuft eigentlich nach wie vor ganz gut. Mein Job passt. Ich hab genügend Geld um mir paar Sache zu leisten. Rausch ist teuer!!! Vor allem wenn man offen für alles ist, was der Markt so hergibt. Ich besuche regelmäßig meine Eltern und habe ein sehr gutes Verhältnis zu ihnen, genauso wie zu meiner Schwester. Mein Freundin ist top und sieht auch noch blendend aus. Nun, seit 4 Wochen wie gesagt hau ich mal ne Pause rein. Nach der Wiesn hat’s mir zum ersten mal in meinem Leben gereicht, ich sehnte mich nach Schlaf und Nüchternheit. Es fällt mir absolut nicht schwer bis jetzt, aber ich kann auch nicht sagen, dass sich viel verändert hätte. Zum Beispiel hätte ich erwartet, dass sich nach einiger Zeit besser aufstehen lässt beziehungsweise ungeahnte Kräfte freigesetzt werden. Fehlanzeige!!! Vielleicht soll ich wieder in gewohnter Manier loslegen, aber eigentlich hab ich gar keine Ambitionen.
Ich hab in meinem bisherigen Leben unzählige Kater gehabt. Auf ein tagelanges Hoch folgt unweigerlich ein zähes Tief. Und egal was passiert, man kann nicht dagegen ankämpfen, sondern muss es irgendwann zumindest ein bisschen aussitzen, um mal wieder einigermaßen seriös in der Arbeit aufkreuzen zu können ohne zu wackeln! Das fehlt mir am allerwenigsten!!!
Jetzt hab ich die Chance seriös zu werden. Was für ein übles Wort! Will ich das überhaupt? Meine Freundin hält mich auf Trapp. Ich war sogar schon 2x joggen mit ihr. Können sie sich das vorstellen?!
Vielleicht lass ich dieses Kapitel einfach mal hinter mir und schau was das Leben nach all diesen Kicks sonst noch zu bieten hat.
Ich hab bis jetzt immer in den Tag gelebt,bin viel gereist,war auf vielen Parties,viel gechillt,viel Musik,viele Filme,viele Bücher,viel Pokerviel Sex.
Angefangen hab ich vor langer Zeit weil es mir langweilig war. Geldsorgen hatte ich nie. Meine Eltern sind wohlhabend und ließen mich 25 Jahre lang partizipieren. Abi, Studium. Mit 27 bin ich dann in die Medienbranche gerutscht. Auf eigenen Beinen stehen war ein Rückschritt, aber gereicht hat‘s trotzdem. Ich arbeite ca. 12 Tage im Monat als freier Mitarbeiter, das reicht! Den Rest der Zeit war ich einfach besoffen und high! Verlorene Zeit sagen die einen, geile Zeit sage ich. Jetzt, mit 31 Jahren könnte ich mich mal endlich bisschen einer Karriere widmen. Meine Zeit und Energie in Projekte stecken.
Fürs Kind ist es einfach noch zu früh!
Oder, was meinen sie?
Verstehen sie mich nicht falsch! Irgendwie war ich nie süchtig, aber irgendwie auch schon. Ich war auf jeden Fall dauerberauscht, aber mir war egal womit ich mich locker machte. War nie fixiert auf eine spezielle Substanz. Polytoxisch nennt man das wohl. Wirklich Sorgen macht mir lediglich der Alkohol. Bier ist halt immer dabei, wenn man aus Bayern kommt. Da nimmt dich 2012 immer noch keiner ernst, wenn du in der Wirtschaft mit einer Apfelschorle auftauchst. Und wenn erst mal paar Bier drin sind dann sind die Longdrinks und Kurzen nicht weit. Wenn ich mal ernsthaft nachdenke wie lange das schon so geht, wird’s einem schon kurz schwindlig. Ca. 12 Jahre würde ich sagen.
Irgendwie ist aber nie alles zusammengebrochen, sondern läuft eigentlich nach wie vor ganz gut. Mein Job passt. Ich hab genügend Geld um mir paar Sache zu leisten. Rausch ist teuer!!! Vor allem wenn man offen für alles ist, was der Markt so hergibt. Ich besuche regelmäßig meine Eltern und habe ein sehr gutes Verhältnis zu ihnen, genauso wie zu meiner Schwester. Mein Freundin ist top und sieht auch noch blendend aus. Nun, seit 4 Wochen wie gesagt hau ich mal ne Pause rein. Nach der Wiesn hat’s mir zum ersten mal in meinem Leben gereicht, ich sehnte mich nach Schlaf und Nüchternheit. Es fällt mir absolut nicht schwer bis jetzt, aber ich kann auch nicht sagen, dass sich viel verändert hätte. Zum Beispiel hätte ich erwartet, dass sich nach einiger Zeit besser aufstehen lässt beziehungsweise ungeahnte Kräfte freigesetzt werden. Fehlanzeige!!! Vielleicht soll ich wieder in gewohnter Manier loslegen, aber eigentlich hab ich gar keine Ambitionen.
Ich hab in meinem bisherigen Leben unzählige Kater gehabt. Auf ein tagelanges Hoch folgt unweigerlich ein zähes Tief. Und egal was passiert, man kann nicht dagegen ankämpfen, sondern muss es irgendwann zumindest ein bisschen aussitzen, um mal wieder einigermaßen seriös in der Arbeit aufkreuzen zu können ohne zu wackeln! Das fehlt mir am allerwenigsten!!!
Jetzt hab ich die Chance seriös zu werden. Was für ein übles Wort! Will ich das überhaupt? Meine Freundin hält mich auf Trapp. Ich war sogar schon 2x joggen mit ihr. Können sie sich das vorstellen?!
Vielleicht lass ich dieses Kapitel einfach mal hinter mir und schau was das Leben nach all diesen Kicks sonst noch zu bieten hat.
Ich hab bis jetzt immer in den Tag gelebt,bin viel gereist,war auf vielen Parties,viel gechillt,viel Musik,viele Filme,viele Bücher,viel Pokerviel Sex.
Angefangen hab ich vor langer Zeit weil es mir langweilig war. Geldsorgen hatte ich nie. Meine Eltern sind wohlhabend und ließen mich 25 Jahre lang partizipieren. Abi, Studium. Mit 27 bin ich dann in die Medienbranche gerutscht. Auf eigenen Beinen stehen war ein Rückschritt, aber gereicht hat‘s trotzdem. Ich arbeite ca. 12 Tage im Monat als freier Mitarbeiter, das reicht! Den Rest der Zeit war ich einfach besoffen und high! Verlorene Zeit sagen die einen, geile Zeit sage ich. Jetzt, mit 31 Jahren könnte ich mich mal endlich bisschen einer Karriere widmen. Meine Zeit und Energie in Projekte stecken.
Fürs Kind ist es einfach noch zu früh!
Oder, was meinen sie?
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